Cornelia Kalkhoff, Installation "Insel des Glücks"  

 

Die Installation " Insel des Glücks" besteht aus einem künstlichem Kirschbaum, in dem Ketten aus gefalteten Papierkranichen hängen. Unter dem Baum befindet sich eine blaue Plastikplane, auf der eine Schale mit gekochtem Reis steht. Esstäbchen sind senkrecht in den Reis gesteckt.

 

Eine blaue Plastikplane unter einem blühendem Kirschbaum lädt scheinbar zu einem gemütlichem Hanami-Picknick ein. Auch der Titel der Installation " Insel des Glücks" scheint diese Idylle zu bestätigen.

Nach einer alten Legende heißt es: wer tausend Kraniche faltet hat einen Wunsch frei. Eine Geschichte besagt, dass Sadako Sasaki, ein Mädchen das durch die Atombombenabwürfe in Japan an Leukämie erkrankte, anfing Kraniche zu falten, um gesund zu werden. Sie verstarb aber an ihrer Krankheit obwohl sie mehr als Tausend Kraniche faltete.

Unter dem Kirschbaum steht eine Schale Reis, in der senkrecht zwei Essstäbchen gesteckt sind. In Japan opfert man für Verstorbenen eine Schale Reis, und steckt die Essstäbchen senkrecht hinein.

Der Name Fukushima heißt wörtlich übersetzt :"Insel des Glücks".

Mit dieser Installation möchte ich an die Nuklearkatastrophe von Fukushima im März 2011 erinnern.

 

Diese Installation ist allen Opfern von Nuklearkatastrophen gewidmet.

Installation "Insel des Glücks", Cornelia Kalkhoff
Installation "Insel des Glücks", Cornelia Kalkhoff
Installation "Insel des Glücks", Cornelia Kalkhoff
Installation "Insel des Glücks", Cornelia Kalkhoff
Installation "Insel des Glücks" Cornelia Kalkhoff
Installation "Insel des Glücks" Cornelia Kalkhoff